In-Game-Photography: Fotografie in Videospielen
Innerhalb dieses Artikels nähere ich mich verschiedenen philosophischen Betrachtungsweisen in der Aufnahme und Darstellung von virtuellen Räumen aus Videospielen in Form von Screenshots.
Innerhalb dieses Artikels nähere ich mich verschiedenen philosophischen Betrachtungsweisen in der Aufnahme und Darstellung von virtuellen Räumen aus Videospielen in Form von Screenshots.
Während der auftretenden Corona-Pandemie im Frühjahr 2020, als Kunst und Kultur zum Erliegen kamen, wurde eine alte Idee in meinem Kopf zu einer akuten Berufung. Eine digitale Ausstellung, welche es Kunstschaffenden ermöglichen sollte, ihre Werke virtuell zu präsentieren. Eine Galerie, die bequem von zu Hause aus zu besuchen ist.
Inspiriert durch Robert Häussers fantastisches Moortagebuch, in welchem er sympathisch, neben hervorragenden Aufnahmen, die alltäglichen Probleme eines jeden Fotografierenden festhält, habe ich beschlossen auch ein Tagebuch über meine Großformataufnahmen zu führen.
Ich besuche regelmäßig Zoos, doch dabei liegt mein Fokus vielmehr auf der Umgebung. Die Raumerfahrung dort, welche aus Szenerien besteht, die scheinbar um die Tiere herum konstruiert werden, ist absolut einmalig. Es ist ein angelegter Ort, der zwar Natur darstellt, dies jedoch scheinbar in keiner Weise ernsthaft versucht. Fast so, als würden sich diese Strukturen selbst nicht so ernst nehmen, gar fast in Form einer Parodie auftreten. Dabei stellt sich mir die Frage, wem diese Natur eigentlich vorgegaukelt werden soll, den Tieren oder den Besucher:innen?
Seit Dezember 2019 bin ich im Besitz einer Ricoh GR II. Aufgrund der Tatsache, dass ich jahrelang privat nur analog fotografiert habe, war diese Kamera eine interessante Abwechslung für mich. In diesem Beitrag möchte ich euch erzählen, was mich dazu veranlasst hat dieses Gerät zu erwerben, ich jetzt nicht mehr darauf verzichten möchte, doch auch weshalb mir das Arbeiten damit erneut vor Augen geführt hat, was ich an der analogen Fotografie so schätze.